Münze

Münze, Dukat, 1642

Erläuterungen: Herzog Maximilian I. von Bayern übernahm die Herrschaft nach der Abdankung seines Vaters Wilhelms V. des Frommen 1597. Dabei übernahm er einen enormen Schuldenberg, den er durch Reformen des Wirtschaftslebens im Herzogtum und Steigerung der Einnahmen abtragen konnte. Während des Dreißigjährigen Kriegs stand Maximilian immer auf der kaiserlich katholischen Seite. Im Jahr 1623 konnte er vom Kaiser sogar die erbliche Belehnung mit der Kurwürde erreichen. Dieses Recht einer der sieben Kurfürsten zu sein, die den König wählen dürfen, hatte vorher Friedrich V. von der Pfalz, aus einer wittelsbachischen Nebenlinie, inne. Auch in den Verhandlungen zum Westfälischen Frieden von 1648 konnte Maximilian die Kurfürstenwürde für Bayern bewahren. Der Dukat des Jahres 1642 ist dem Doppeldukaten des selben Jahres sehr ähnlich. Diese Dukatenprägungen waren als Großgeld für den Handel und die fürstliche Kasse sehr wichtig, für den "Normalbürger" jedoch ohne Belang.
Authentizität: Original

Originaltitel
Dukat Kurfürst Maximilians I. von Bayern von 1642
Alternativer Titel
Dukat, 1642 Bayern Maximilian I., Bayern, Kurfürst
Material/Technik
Gold; geprägt
Maße
Durchmesser: 21,9 mm Gewicht: 3,41 g Stempelstellung: 12 h
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: MAX CO P R V BA D S R I ARCHID ET EL (Vierfeldiges bayerisches Wappen, darüber Kurhut, darum Kette vom goldenen Vließ. Außen Schriftkreis.)
Rückseite: O MARIA ORA - PRO ME (Sitzende Maria hält Jesuskind im Arm, das den Reichsapfel hält, davor kniet geharnischter Herzog auf Schemel. Im Abschnitt Kurhut und Reichsapfel. Außen Schriftkreis.)
Standort
Staatliche Münzsammlung München
Inventarnummer
6-04054

Klassifikation
Dukat (Spezialklassifikation: Nominalangabe)

Ereignis
Auftrag
(wer)
Ereignis
Herstellung
(wer)
Bayern (Münzstand)
(wo)
München
(wann)
1642

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
13.06.2023, 10:05 MESZ

Objekttyp


  • Münze

Beteiligte


Entstanden


  • 1642

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