Münze

Groschen von Johann Georg I. von Sachsen, 1612

Dieser Groschen zählt zu den sächsischen Vikariatsmünzen, welche die sächsischen Kurfürsten prägen ließen, wenn sie als Stellvertreter des Kaisers fungierten. So wie 1612, als Johann Georg I. von Sachsen nach dem Tod Kaiser Rudolfs II. die Geschäfte führte. Im Gegensatz zu den Vikariatstalern zeigt der Groschen kein Porträt des Kurfürsten, sondern auf beiden Seiten einen Wappenschild. Die beidseitige Inschrift gibt Namen und Titel Johann Georgs I. wieder und nennt dabei auch das Amt des Reichsvikars. Das Münzeichen im Form eines Schwans weist darauf hin, dass dieser Groschen vom Münzmeister Heinrich von Rehnen in Dresden geschlagen wurden. [Lilian Groß]

Material/Technique
Silber
Measurements
D. 20,8 mm, G. 1,722 g
Inscription/Labeling
VS: IOHAN GEORG SA IV CI E MO D RS: SR IMP ARCHIM EL E VICARIVS
Location
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Inventory number
MK 23105
Collection
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen

Subject (what)
Wappen
Zahlungsmittel
Groschen
Neuenstädter Sammlung
Subject (when)
1600-1699

Event
Herstellung
(who)
Heinrich von Rehnen (-1633)
(where)
Dresden
(when)
1612
Event
Auftrag
(who)

Rights
Landesmuseum Württemberg
Last update
14.03.2023, 6:23 AM CET

Object type


  • Münze

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Time of origin


  • 1612

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