Münze

Hannover: Stadt

Münzstand: Stadt
Mariengoschen sind eine Sammelbezeichnung für Anfang des 16. Jahrhunderts in Goslar geprägte Groschenmünzen, die bald in verschiedenen Orten Westfalens nachgeahmt wurden. 36 Mariengroschen gingen auf einen Taler, 8 Pfennige auf einen Mariengroschen. Da auf den ersten dieser Groschen das Bild der Maria mit Christuskind zu sehen war, wurden die Münzen Mariengroschen genannt, auch als das Marienbild von anderen Motiven abgelöst wurde. Buck - Meier geben die Auflagenzahlen der 1672 geprägten Zwölfmariengroschenstücke nach den Prägeverzeichnissen des Münzmeisters Andreas Schele an: 3347 Mark 4 1/2 Lot à 32 Stück = 107.113 Stück mit einem Feingehalt von durchschnittlich 15 Lot 14-15 Grän.
Akzession: 1905/666

Fotograf*in: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Silber; geprägt
Maße
Durchmesser: 31 mm, Gewicht: 7.20 g, Stempelstellung: 11 h
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: VON FEINEM SILBER 1672 (Umschrift, in einem Kreis die Wertbezeichnung XII / MARIEN/GROS.)
Rückseite: HANNOVER (Umschrift, im Felde das Stadtwappen mit den zwei Türmen, dazwischen der Löwe frei schwebend und den Strichkreis durchbrechend. Im geöffneten Stadttor das Kleeblatt unter Fallgatter. Doppelschlag.)
Standort
Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Inventarnummer
18200973
Weitere Nummer(n)

Verwandtes Objekt und Literatur
Literatur zum Stück: H. Buck - O. Meier, Die Münzen der Stadt Hannover (1935) Nr. 287 Typ I b/a.

Bezug (was)
17. Jh.
Architektur
Deutschland
Heraldik und Wappen
Münzmeister/-beamte
Neuzeit
Silber
Städte
Tiere

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Deutschland (Land)
Niedersachsen (Region)
Hannover (Münzstätte/Ausgabeort)
(wann)
1672
Ereignis
Eigentumswechsel
(wann)
1905
Periode
Barock

Letzte Aktualisierung
05.04.2024, 13:30 MESZ

Objekttyp


  • Münze

Beteiligte


Entstanden


  • 1672
  • 1905

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