Münze

Einseitige Zweipfennigmünze des Deutschen Ordens (Kippermünze), 1622

Kurz vor dem Tod seines Cousins, des Hochmeisters Maximilian I. von Österreich (reg. 1590–1618), wurde Karl aus der steirischen Linie der Habsburger im Jahr 1618 zum Koadjutor des Deutschen Ordens gewählt; Anfang des folgenden Jahres wurde er schließlich in Mergentheim inthronisiert, wo er sich allerdings nur selten aufhielt, da er auch Episkopate in Breslau und Brixen innehatte. Diese einseitige Kupferprägung im Wert von zwei Pfennig, die während der Kipper- und Wipperzeit in Nürnberg geschlagen wurde, zeigt in ihrer Mitte das Wappen des Deutschordens, um das die Jahreszahl, das Nominal II (Pfennig) sowie die Angabe der Münzherrschaft (Teutsch Orden) gruppiert sind. [Nicolas Schmitt]

Vorderseite | Urheber*in: Landesmuseum Württemberg, Hendrik Zwietasch

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Material/Technique
Kupfer, geprägt
Measurements
Durchmesser: 15,8 mm, Gewicht: 0,56 g
Inscription/Labeling
Vorderseite: Deutschordenskreuz in Wappenschild Vorderseite: Wertzahl über dem Wappenschild: * II *; zu beiden Seiten Inschrift: T(EUTSCH) - O(RDEN) / 16 - 22
Location
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Inventory number
MK 27856
Collection
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Münzkabinett

Related object and literature
Beda Dudík, 1858: Des hohen Deutschen Ritterordens Münz-Sammlung in Wien, Wien, Nr. 240
Bernhard Prokisch, 2006: Die Münzen und Medaillen des Deutschen Ordens in der Neuzeit, Wien, Nr. 103

Subject (what)
Münze
Ritterorden
Geistliches Fürstentum
Kipper- und Wipperzeit
Subject (who)
Subject (where)
Heiliges Römisches Reich

Event
Herstellung
(who)
(where)
Nürnberg
(when)
1622
Event
Gebrauch
(where)
Bad Mergentheim
Event
Auftrag
(who)

Rights
Landesmuseum Württemberg
Last update
14.03.2023, 6:23 AM CET

Object type


  • Münze

Time of origin


  • 1622

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