Kapitel
Die 20. Frage. Ob das für ein Wunder-Werck zu achten, wenn eine Lehre bald überhand nim[m]t? Da es vielmehr ein Zeichen des Unkrauts, so sich geschwind mehret, und schwerlich zu tilgen, die edle und gute Pflantzen aber sparsam wachsen, und wohl gewartet seyn wollen?
![Die 20. Frage. Ob das für ein Wunder-Werck zu achten, wenn eine Lehre bald überhand nim[m]t? Da es vielmehr ein Zeichen des Unkrauts, so sich geschwind mehret, und schwerlich zu tilgen, die edle und gute Pflantzen aber sparsam wachsen, und wohl gewartet seyn wollen?](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/d11505fd-5c0d-4051-ad27-5c78cf899997/full/!1149,610/0/default.jpg)
- Sprache
-
Deutsch
- Erschienen in
-
Der Examinirte Lutheraner antwortet Auff das vermeinte rigoreuse, in 60. Fragen enthaltene und Zuförderst dem ... Breßlauischen Ministerio ... auffgegebene Examen Eines gewesenen Lutherischen, nunmehro abtrünnigen und in Breßlau neugeworbenen Papistischen Politici
Erschienen
1688
- Förderung
-
Deutsche Forschungsgemeinschaft
- Letzte Aktualisierung
-
19.04.2024, 15:21 MESZ
Objekttyp
- Kapitel
Entstanden
- 1688
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Die 45. Frage. Ob man bey Verlust der Seelen Seeligkeit glauben müste, daß Rom. 3. v. 28. unter dem Wort Gesetzes Werck, nicht allein das Mosaische Ceremonial-Gesetz, sondern auch die Christliche Liebe ausgeschlossen?
Die 42. Frage. Wo es geschrieben, daß man die Geboth Gottes nicht halten könne? Da vielmehr Christus saget: Mein Joch ist sanfft, und meine Last ist leicht. Matth. 11. v. ult. Und der heilige Johannes bezeuget: Daß die Geboth Christi nicht schwer. I. Joh. 5. v. 3
Die 28. Frage. Ob es bey weltlichen Fürsten, oder den Predigern beruhe, die Gewissen zu binden oder zu lösen?
Die 27. Frage. Ob das Ampt der Schlüssel bey denen Lutheranern zu finden oder nicht?
Vor-Satz Des neuen Papistens, Welcher denen Fragen vorher gehet
Die 6. Frage. Ob das eine Reformation der Kirchen sey, wo man (1) Zerspaltungen anrichtet, (2) Glaubens-Articul negiret, und (3) mehr nur in defensione opinionum sich zu erhalten, als andere zu bekehren und auff den rechten Weg zu bringen suchet?
Die 21. Frage. Ob die Uberwind- und Bekehrung der Ketzer für ein Merckmahl der rechten Kirchen zu halten oder nicht? Und ob also die Ubertretung von einer Religion zu der andern, etwas probiren könne?
Die 12. Frage. Ob die Augspurgische Confession der heiligen Schrifft gleich zuachten, oder nicht?
Die 50. Frage. Wo in der Schrifft stehe, daß extra usum kein Sacrament sey?
![Die 48. Frage. Ob die Worte Christi Matth. 26. v. 26. & 28. Das ist mein Leib, das ist mein Blut, [et]c. der menschlichen Vernunfft zu accomodiren oder nicht?](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/53bf6f36-e7fe-4c47-8e81-12e98e0ca1b4/full/!306,450/0/default.jpg)
Die 48. Frage. Ob die Worte Christi Matth. 26. v. 26. & 28. Das ist mein Leib, das ist mein Blut, [et]c. der menschlichen Vernunfft zu accomodiren oder nicht?
Die 25. Frage. Ob es der Ordnung und der Natur gemäß, daß ein lebendiger Leib ohne Kopff bestehen, und ob sonderlich ein unsichtbares Haupt zu einem sichtbaren Leib quadriren könne?
Die 29. Frage. Wann es der Ordnung Christi und seiner Apostel, zuwieder, nichts in weltlichen Sachen zu disponiren, ob dargegen besser, und wo es fundiret, daß Politici in geistlichen Sachen disponiren sollen?
Die 45. Frage. Ob man bey Verlust der Seelen Seeligkeit glauben müste, daß Rom. 3. v. 28. unter dem Wort Gesetzes Werck, nicht allein das Mosaische Ceremonial-Gesetz, sondern auch die Christliche Liebe ausgeschlossen?
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Vor-Satz Des neuen Papistens, Welcher denen Fragen vorher gehet
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Die 12. Frage. Ob die Augspurgische Confession der heiligen Schrifft gleich zuachten, oder nicht?
Die 50. Frage. Wo in der Schrifft stehe, daß extra usum kein Sacrament sey?
Die 48. Frage. Ob die Worte Christi Matth. 26. v. 26. & 28. Das ist mein Leib, das ist mein Blut, [et]c. der menschlichen Vernunfft zu accomodiren oder nicht?
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