Urkunden
Jakob [Fugger], Bischof von Konstanz, genehmigt den Verkauf des Amts Ringgenweiler durch das Kloster Petershausen an Georg [Wegelin], Abt von Weingarten (Transfix an voriger Urkunde).
- Reference number
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 1080
- Former reference number
-
B 515 U 1080
- Dimensions
-
22,8 x 45,5 (Höhe x Breite)
- Language of the material
-
Lateinisch
- Further information
-
Ausstellungsort: Konstanz
Aussteller: Jakob [Fugger], Bischof von Konstanz
Empfänger: Georg [Wegelin], Abt von Weingarten
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S. in Blechkapsel
- Context
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexentry person
Fugger, Jakob; Bischof von Konstanz, 1567-1626
Konstanz, Jakob Fugger; Bischof, 1567-1626
Wegelin, Georg; Abt von Weingarten
Weingarten, Georg Wegelin; Abt, 1558-1627
Konstanz, Jakob Fugger; Bischof, 1567-1626
Wegelin, Georg; Abt von Weingarten
Weingarten, Georg Wegelin; Abt, 1558-1627
Indexentry place
Konstanz KN
Konstanz KN; Bischof
Petershausen : Konstanz KN; Kloster
Ringgenweiler : Zogenweiler, Horgenzell RV; Amt
Konstanz KN; Bischof
Petershausen : Konstanz KN; Kloster
Ringgenweiler : Zogenweiler, Horgenzell RV; Amt
Date of creation
1621 August 3 (die mensis Augusti tertia)
- Other object pages
- Rights
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Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
20.01.2023, 4:49 PM CET
Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1621 August 3 (die mensis Augusti tertia)
Other Objects (12)
![Der Generalvikar des Bischofs Jakob [Fugger] von Konstanz teilt dem Diözesanklerus die kanonische Wahl des Weingartener Professen Mathias Lang durch Prior und Konvent zum Koadjutor für Abt Georg Wegelin mit und befiehlt die öffentliche Proklamation im Gottesdienst mit lauter und verständlicher Stimme ("alta et intelligibili voce"). Auf dem Umburg Vermerk des Bruders Carolus Curtius über Verkündung in der Klosterkirche vom 27. Oktober 1613.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Der Generalvikar des Bischofs Jakob [Fugger] von Konstanz teilt dem Diözesanklerus die kanonische Wahl des Weingartener Professen Mathias Lang durch Prior und Konvent zum Koadjutor für Abt Georg Wegelin mit und befiehlt die öffentliche Proklamation im Gottesdienst mit lauter und verständlicher Stimme ("alta et intelligibili voce"). Auf dem Umburg Vermerk des Bruders Carolus Curtius über Verkündung in der Klosterkirche vom 27. Oktober 1613.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen mit Zustimmung des Bischofs Jakob [Fugger] von Konstanz als Ordinarius an Bürgermeister und Rat von Wangen für 10000 fl Reichswährung Schloß und Gut zum Wohmbrechts, das in der Obrigkeit der Käufer liegt.
Der Generalvikar in spiritualibus des Jakob [Fugger], Bischof von Konstanz, beauftragt den Dekan des Ruralkapitels Linzgau, den Priester Konrad Schmidt, Baccalaureus der Theologie, in die Pfarrei Kippenhausen einzuweisen, die durch Tod des früheren Inhabers Johannes Zipperlin frei wurde. Präsentiert wurde Schmidt von Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, als Inhaber des Patronatsrechts.
Prior und Konvent von Weingarten präsentieren Bischof Jakob [Fugger] von Konstanz den von ihnen in kanonischer Wahl zum Koadjutor des Abts Georg Wegelin gewählten Mathias Lang mit der Bitte um Bestätigung. Mit Beurkundungsvermerk des Dr. iur. utr. Johann Andreas Dornsperger, Kanoniker bei St. Stephan in Konstanz, Kollateralnotar der Konstanzer Kurie im Vikariatamt.
Johann Georg [von Hallwil], Bischof von Konstanz, genehmigt die Veräußerung eines Gütleins in Hasenweiler, das der St. Leonhardskapelle in der oberen Vorstadt von Ravensburg, genannt der Ölschwang, gehört, an Georg [Wegelin], Abt, und den Konvent von Weingarten (Transfix zur vorigen Urkunde).
Der Generalvikar in spiritualibus des Bischofs Marcus Sitticus [von Hohenems] von Konstanz, Kardinal, bestätigt auf Bitte von Prior und Konvent zu Weingarten die kanonische Wahl des neuen Abts Georg Wegelin. Er setzt davon den Diözesanklerus in Kenntnis und befiehlt die Einweisung des Abts in den Besitz seines Amtes.
Der Generalvikar des Bischofs Jakob [Fugger] von Konstanz beauftragt den Dekan des Kapitels zu Ravensburg, den Priester Kaspar Deuber in die Kaplanei des Altars der Hl. Dreifaltigkeit in der Pfarrkirche Unserer lieben Frau zu Ravensburg einzusetzen, nachdem er von Georg [Wegelin], Abt zu Weingarten, als Inhaber des Patronats präsentiert wurde. Die Pfründe wurde frei durch Resignation von M. Johannes Brügel. Unterschrift D. J. Andreas Dornsperger, Notar. Rückseitig Exekutionsvermerk des Ravensburger Pfarrers und Dekans Nikolaus Walser vom 25. Oktober 1618.
Der Generalvikar von Konstanz gestattet auf Bitten des Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, die Einkünfte der St. Georgs-Kaplanei in Altdorf zur Versorgung des alten und gebrechlichen Pfarrers Melchor Vischer von Krumbach und zur Wiederherstellung des dortigen Pfarrhauses zu verwenden.
Georg [Wegelin], Abt zu Weingarten, vergleicht sich mit Placidus [Viggel], Abt, sowie Prior und Konvent des Klosters Mehrerau bei Bregenz in Streit über die Errichtung eines neuen Klosters auf dem Gut des Othmar Wegelin ("Wägelin"), Stadtammann zu Bregenz, genannt im Dorf. Weingarten verpflichtet sich, daß in dem neuen Kloster keine Prälatur eingeführt werden darf, sondern es bei einem Priorat zu verbleiben hat, das Teil des Klosters Weingarten ist. In weiteren Bestimmungen werden die Rechte des neuen Gotteshauses zugunsten der Rechte des Bregenzer Pfarrers eingeschränkt, namentlich in Bezug auf Begräbnisse, Seelgeräte, Predigten und Prozessionen. Lediglich das Beichthören bleibt den dort tätigen Religiosen vorbehaltlos offen. Mehrerau übergibt das neben dem Wegelinschen Gut liegende, dem Klosterbau im Weg stehende Helferhäuslein an Weingarten. Dafür sowie zum Ausgleich anderer Schäden zahlt Weingarten an Mehrerau 2000 fl Landswährung. Angefügt lateinisches Transfix mit Bestätigung des obigen Vertrags durch Bischof Jakob [Fugger] von Konstanz mit Datum Konstanz, 18. Dezember 1617 (Altsignatur: HSTAM GU Weiler 101).
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Johann Jakob Butzlin, Bürger zu Konstanz, für 800 fl einen jährlichen ablösbaren, am Sonntag Cantate fälligen Ewigzins von 40 fl Ravensburger Währung unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Nikolaus Tritt, des Rats zu Konstanz, für 3400 fl einen jährlichen ablösbaren, zum 1. Mai fälligen Ewigzins von 170 fl Konstanzer Währung unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes.
Der Generalvikar von Konstanz erlaubt auf Bitten des Abts Georg [Wegelin] von Weingarten, die kleine Pfarrei Pfärrenbach mit der größeren in Hasenweiler für sieben Jahre zusammenzulegen, da die Einkünfte des Klosters für Neuerwerbungen im Wert von 200000 fl nicht ausreichend sind. Pfarrer Peter Lochmüller von Pfärrenbach wird nach Hasenweiler versetzt, der dortige Pfarrer Georg Schäcklin in die Pfarrei Feldhausen.
Der Generalvikar des Bischofs Jakob [Fugger] von Konstanz teilt dem Diözesanklerus die kanonische Wahl des Weingartener Professen Mathias Lang durch Prior und Konvent zum Koadjutor für Abt Georg Wegelin mit und befiehlt die öffentliche Proklamation im Gottesdienst mit lauter und verständlicher Stimme ("alta et intelligibili voce"). Auf dem Umburg Vermerk des Bruders Carolus Curtius über Verkündung in der Klosterkirche vom 27. Oktober 1613.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen mit Zustimmung des Bischofs Jakob [Fugger] von Konstanz als Ordinarius an Bürgermeister und Rat von Wangen für 10000 fl Reichswährung Schloß und Gut zum Wohmbrechts, das in der Obrigkeit der Käufer liegt.
Der Generalvikar in spiritualibus des Jakob [Fugger], Bischof von Konstanz, beauftragt den Dekan des Ruralkapitels Linzgau, den Priester Konrad Schmidt, Baccalaureus der Theologie, in die Pfarrei Kippenhausen einzuweisen, die durch Tod des früheren Inhabers Johannes Zipperlin frei wurde. Präsentiert wurde Schmidt von Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, als Inhaber des Patronatsrechts.
Prior und Konvent von Weingarten präsentieren Bischof Jakob [Fugger] von Konstanz den von ihnen in kanonischer Wahl zum Koadjutor des Abts Georg Wegelin gewählten Mathias Lang mit der Bitte um Bestätigung. Mit Beurkundungsvermerk des Dr. iur. utr. Johann Andreas Dornsperger, Kanoniker bei St. Stephan in Konstanz, Kollateralnotar der Konstanzer Kurie im Vikariatamt.
Johann Georg [von Hallwil], Bischof von Konstanz, genehmigt die Veräußerung eines Gütleins in Hasenweiler, das der St. Leonhardskapelle in der oberen Vorstadt von Ravensburg, genannt der Ölschwang, gehört, an Georg [Wegelin], Abt, und den Konvent von Weingarten (Transfix zur vorigen Urkunde).
Der Generalvikar in spiritualibus des Bischofs Marcus Sitticus [von Hohenems] von Konstanz, Kardinal, bestätigt auf Bitte von Prior und Konvent zu Weingarten die kanonische Wahl des neuen Abts Georg Wegelin. Er setzt davon den Diözesanklerus in Kenntnis und befiehlt die Einweisung des Abts in den Besitz seines Amtes.
Der Generalvikar des Bischofs Jakob [Fugger] von Konstanz beauftragt den Dekan des Kapitels zu Ravensburg, den Priester Kaspar Deuber in die Kaplanei des Altars der Hl. Dreifaltigkeit in der Pfarrkirche Unserer lieben Frau zu Ravensburg einzusetzen, nachdem er von Georg [Wegelin], Abt zu Weingarten, als Inhaber des Patronats präsentiert wurde. Die Pfründe wurde frei durch Resignation von M. Johannes Brügel. Unterschrift D. J. Andreas Dornsperger, Notar. Rückseitig Exekutionsvermerk des Ravensburger Pfarrers und Dekans Nikolaus Walser vom 25. Oktober 1618.
Der Generalvikar von Konstanz gestattet auf Bitten des Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, die Einkünfte der St. Georgs-Kaplanei in Altdorf zur Versorgung des alten und gebrechlichen Pfarrers Melchor Vischer von Krumbach und zur Wiederherstellung des dortigen Pfarrhauses zu verwenden.
Georg [Wegelin], Abt zu Weingarten, vergleicht sich mit Placidus [Viggel], Abt, sowie Prior und Konvent des Klosters Mehrerau bei Bregenz in Streit über die Errichtung eines neuen Klosters auf dem Gut des Othmar Wegelin ("Wägelin"), Stadtammann zu Bregenz, genannt im Dorf. Weingarten verpflichtet sich, daß in dem neuen Kloster keine Prälatur eingeführt werden darf, sondern es bei einem Priorat zu verbleiben hat, das Teil des Klosters Weingarten ist. In weiteren Bestimmungen werden die Rechte des neuen Gotteshauses zugunsten der Rechte des Bregenzer Pfarrers eingeschränkt, namentlich in Bezug auf Begräbnisse, Seelgeräte, Predigten und Prozessionen. Lediglich das Beichthören bleibt den dort tätigen Religiosen vorbehaltlos offen. Mehrerau übergibt das neben dem Wegelinschen Gut liegende, dem Klosterbau im Weg stehende Helferhäuslein an Weingarten. Dafür sowie zum Ausgleich anderer Schäden zahlt Weingarten an Mehrerau 2000 fl Landswährung. Angefügt lateinisches Transfix mit Bestätigung des obigen Vertrags durch Bischof Jakob [Fugger] von Konstanz mit Datum Konstanz, 18. Dezember 1617 (Altsignatur: HSTAM GU Weiler 101).
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Johann Jakob Butzlin, Bürger zu Konstanz, für 800 fl einen jährlichen ablösbaren, am Sonntag Cantate fälligen Ewigzins von 40 fl Ravensburger Währung unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Nikolaus Tritt, des Rats zu Konstanz, für 3400 fl einen jährlichen ablösbaren, zum 1. Mai fälligen Ewigzins von 170 fl Konstanzer Währung unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes.
Der Generalvikar von Konstanz erlaubt auf Bitten des Abts Georg [Wegelin] von Weingarten, die kleine Pfarrei Pfärrenbach mit der größeren in Hasenweiler für sieben Jahre zusammenzulegen, da die Einkünfte des Klosters für Neuerwerbungen im Wert von 200000 fl nicht ausreichend sind. Pfarrer Peter Lochmüller von Pfärrenbach wird nach Hasenweiler versetzt, der dortige Pfarrer Georg Schäcklin in die Pfarrei Feldhausen.
Der Generalvikar des Bischofs Jakob [Fugger] von Konstanz teilt dem Diözesanklerus die kanonische Wahl des Weingartener Professen Mathias Lang durch Prior und Konvent zum Koadjutor für Abt Georg Wegelin mit und befiehlt die öffentliche Proklamation im Gottesdienst mit lauter und verständlicher Stimme ("alta et intelligibili voce"). Auf dem Umburg Vermerk des Bruders Carolus Curtius über Verkündung in der Klosterkirche vom 27. Oktober 1613.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen mit Zustimmung des Bischofs Jakob [Fugger] von Konstanz als Ordinarius an Bürgermeister und Rat von Wangen für 10000 fl Reichswährung Schloß und Gut zum Wohmbrechts, das in der Obrigkeit der Käufer liegt.
Der Generalvikar in spiritualibus des Jakob [Fugger], Bischof von Konstanz, beauftragt den Dekan des Ruralkapitels Linzgau, den Priester Konrad Schmidt, Baccalaureus der Theologie, in die Pfarrei Kippenhausen einzuweisen, die durch Tod des früheren Inhabers Johannes Zipperlin frei wurde. Präsentiert wurde Schmidt von Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, als Inhaber des Patronatsrechts.
Prior und Konvent von Weingarten präsentieren Bischof Jakob [Fugger] von Konstanz den von ihnen in kanonischer Wahl zum Koadjutor des Abts Georg Wegelin gewählten Mathias Lang mit der Bitte um Bestätigung. Mit Beurkundungsvermerk des Dr. iur. utr. Johann Andreas Dornsperger, Kanoniker bei St. Stephan in Konstanz, Kollateralnotar der Konstanzer Kurie im Vikariatamt.
Johann Georg [von Hallwil], Bischof von Konstanz, genehmigt die Veräußerung eines Gütleins in Hasenweiler, das der St. Leonhardskapelle in der oberen Vorstadt von Ravensburg, genannt der Ölschwang, gehört, an Georg [Wegelin], Abt, und den Konvent von Weingarten (Transfix zur vorigen Urkunde).
Der Generalvikar in spiritualibus des Bischofs Marcus Sitticus [von Hohenems] von Konstanz, Kardinal, bestätigt auf Bitte von Prior und Konvent zu Weingarten die kanonische Wahl des neuen Abts Georg Wegelin. Er setzt davon den Diözesanklerus in Kenntnis und befiehlt die Einweisung des Abts in den Besitz seines Amtes.
Der Generalvikar des Bischofs Jakob [Fugger] von Konstanz beauftragt den Dekan des Kapitels zu Ravensburg, den Priester Kaspar Deuber in die Kaplanei des Altars der Hl. Dreifaltigkeit in der Pfarrkirche Unserer lieben Frau zu Ravensburg einzusetzen, nachdem er von Georg [Wegelin], Abt zu Weingarten, als Inhaber des Patronats präsentiert wurde. Die Pfründe wurde frei durch Resignation von M. Johannes Brügel. Unterschrift D. J. Andreas Dornsperger, Notar. Rückseitig Exekutionsvermerk des Ravensburger Pfarrers und Dekans Nikolaus Walser vom 25. Oktober 1618.
Der Generalvikar von Konstanz gestattet auf Bitten des Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, die Einkünfte der St. Georgs-Kaplanei in Altdorf zur Versorgung des alten und gebrechlichen Pfarrers Melchor Vischer von Krumbach und zur Wiederherstellung des dortigen Pfarrhauses zu verwenden.
Georg [Wegelin], Abt zu Weingarten, vergleicht sich mit Placidus [Viggel], Abt, sowie Prior und Konvent des Klosters Mehrerau bei Bregenz in Streit über die Errichtung eines neuen Klosters auf dem Gut des Othmar Wegelin ("Wägelin"), Stadtammann zu Bregenz, genannt im Dorf. Weingarten verpflichtet sich, daß in dem neuen Kloster keine Prälatur eingeführt werden darf, sondern es bei einem Priorat zu verbleiben hat, das Teil des Klosters Weingarten ist. In weiteren Bestimmungen werden die Rechte des neuen Gotteshauses zugunsten der Rechte des Bregenzer Pfarrers eingeschränkt, namentlich in Bezug auf Begräbnisse, Seelgeräte, Predigten und Prozessionen. Lediglich das Beichthören bleibt den dort tätigen Religiosen vorbehaltlos offen. Mehrerau übergibt das neben dem Wegelinschen Gut liegende, dem Klosterbau im Weg stehende Helferhäuslein an Weingarten. Dafür sowie zum Ausgleich anderer Schäden zahlt Weingarten an Mehrerau 2000 fl Landswährung. Angefügt lateinisches Transfix mit Bestätigung des obigen Vertrags durch Bischof Jakob [Fugger] von Konstanz mit Datum Konstanz, 18. Dezember 1617 (Altsignatur: HSTAM GU Weiler 101).
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Johann Jakob Butzlin, Bürger zu Konstanz, für 800 fl einen jährlichen ablösbaren, am Sonntag Cantate fälligen Ewigzins von 40 fl Ravensburger Währung unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Nikolaus Tritt, des Rats zu Konstanz, für 3400 fl einen jährlichen ablösbaren, zum 1. Mai fälligen Ewigzins von 170 fl Konstanzer Währung unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes.