Urkunden
Kaiser Joseph [I.] (voller Titel) belehnt nach dem Tod von Johann (Hans) Jakob Freiherr vom Stain [zu Jettingen] Philipp Ernst Joseph Freiherr vom Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Vettern Maximilian Christoph Albrecht Freiherr vom Stain zu Eberstall und der von seinem Bruder [Guidobald] Maximilian Anton Freiherr vom Stain [zu Jettingen] hinterlassenen Söhne Franz Marquard und Carl Wilhelm Freiherren von Stain [zu Jettingen] mit dem Fischrecht (vischentz) auf der Mindel zu Jettingen von der oberen Mühle bis an die Mühle zu Scheppach, dem Pfennigzins und dem Kirchensatz zu Jettingen, der an der Mindel und bei der Viehweide gelegenen oberen Mühle, dem Schwineckrainz Hof und Schillinger Hof, mit einem Brunnen, einer halbe Hube, einer Hofstatt und fünfeinhalb Tagwerke Wiesen zu Jettingen mit allen ihren Stücken und Gütern, wie alles am 31. Juli 1653 beschrieben wurde und der Markgrafschaft Burgau lehenbar ist. Ausgeschlossen von der Belehnung wird Joseph [Ignatius] Freiherr von Stain, weil er trotz der von Kaiser und Reich ergangenen Abberufungsschreiben (Avocatorien) in die Dienste des feindlichen Kurfürsten Maximilian [II.] Emanuel von Bayern getreten ist. Die Belehnten und ihre Erben können das Lehen künftig nach dem Lehens- und Landesrecht innehaben und nutznießen und sollen dafür jederzeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, wie es getreue Lehensleute ihren Lehensherren zu tun schuldig und pflichtig sind. Als Bevollmächtigter der Belehnten hat Johann Christoph Adam Vöhlin von Frickenhausen und Neuburg Freiherr zu Illertissen mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenspflicht geleistet.
- Reference number
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Dep. 38 T 1 Nr. 641
- Former reference number
-
II Jettingen c 58
- Language of the material
-
Deutsch
- Further information
-
Ausstellungsort: Innsbruck
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Obere Siegelkapsel abgegangen, untere Siegelkapsel leer
- Context
-
Gf. und Frh. Schenk von Stauffenbergische Archive: Urkunden >> Jettingen
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Dep. 38 T 1 Gf. und Frh. Schenk von Stauffenbergische Archive: Urkunden
Indexentry person
Bayern, Herzöge und Kurfürsten von; Maximilian II. Emanuel
Frickenhausen und Neuburg, von; Johann Christoph Adam Vöhlin, zu Illertissen NU
Joseph I.; Kaiser, Heiliges Römisches Reich, 1678-1711
Stain, vom; Franz Marquard, zu Jettingen (1689-1747)
Stain, vom; Johann Jakob, zu Jettingen (+1707)
Stain, vom; Joseph Ignatius (*1678)
Stain, vom; Karl Wilhelm, zu Jettingen (*1700)
Stain, vom; Maximilian Anton, zu Jettingen (1658-1700)
Stain, vom; Maximilian Christoph Albrecht, zu Jettingen (1670-1722)
Stain, vom; Philipp Ernst Joseph, zu Jettingen (*1666)
Frickenhausen und Neuburg, von; Johann Christoph Adam Vöhlin, zu Illertissen NU
Joseph I.; Kaiser, Heiliges Römisches Reich, 1678-1711
Stain, vom; Franz Marquard, zu Jettingen (1689-1747)
Stain, vom; Johann Jakob, zu Jettingen (+1707)
Stain, vom; Joseph Ignatius (*1678)
Stain, vom; Karl Wilhelm, zu Jettingen (*1700)
Stain, vom; Maximilian Anton, zu Jettingen (1658-1700)
Stain, vom; Maximilian Christoph Albrecht, zu Jettingen (1670-1722)
Stain, vom; Philipp Ernst Joseph, zu Jettingen (*1666)
Indexentry place
Burgau, Markgrafschaft
Innsbruck [A]; (Ausstellungsort)
Jettingen GZ
Jettingen GZ; Brunnen
Jettingen GZ; Herrschaft; Pfennigzins
Jettingen GZ; Höfe
Jettingen GZ; Hofstätten
Jettingen GZ; Huben
Jettingen GZ; Mühlen
Jettingen GZ; Pfarrkirche Sankt Martin; Kirchensatz
Mindel (Gewässer); Fischrecht
Scheppach GZ; Mühle
Innsbruck [A]; (Ausstellungsort)
Jettingen GZ
Jettingen GZ; Brunnen
Jettingen GZ; Herrschaft; Pfennigzins
Jettingen GZ; Höfe
Jettingen GZ; Hofstätten
Jettingen GZ; Huben
Jettingen GZ; Mühlen
Jettingen GZ; Pfarrkirche Sankt Martin; Kirchensatz
Mindel (Gewässer); Fischrecht
Scheppach GZ; Mühle
Date of creation
1709 September 6
Provenance
Gesamtarchiv Schenk von Stauffenberg
- Other object pages
- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
17.01.2023, 3:07 PM CET
Object type
- Urkunden
Associated
- Gesamtarchiv Schenk von Stauffenberg
Time of origin
- 1709 September 6
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Kaiser Joseph [I.] (voller Titel) belehnt nach dem Tod von Johann (Hans) Jakob Freiherr vom Stain Philipp Ernst Joseph Freiherr vom Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Vettern Maximilian Christoph Albrecht Freiherr vom Stain und der von seinem Bruder [Guidobald] Maximilian Anton Freiherr vom Stain hinterlassenen Söhne Franz Marquard und Carl Wilhelm Freiherren vom Stain mit dem der Markgrafschaft Burgau lehenbaren Zoll in dem Flecken Grünenbaindt (Grienenpeindt). Ausgeschlossen von der Belehnung wird Joseph [Ignatius] Freiherr vom Stain, weil er trotz der von Kaiser und Reich ergangenen Abberufungsschreiben (Avocatorien) in die Dienste des feindlichen Kurfürsten [Maximilian II.] Emanuel von Bayern getreten ist. Die Belehnten und ihre männlichen Erben können den Zoll künftig vom Aussteller und seinen Erben als Lehen nach dem Lehens- und Landesrecht innehaben und nutznießen. Die Belehnten sollen dafür alle Zeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, wie es Lehenleute ihren Lehenherren schuldig sind. Die Rechte des Ausstellers und anderer Rechteinhaber bleiben davon unbeeinträchtigt. Als Bevollmächtigter der Belehnten hat Johann Christoph Adam Vöhlin von Frickenhausen und Neuburg Freiherr zu Illertissen mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenspflicht geleistet.
Kaiser Leopold [I.] (voller Titel) belehnt nach dem Tod von Franz Philipp Freiherr von Stain [zu Jettingen] seinen Bruder Johann Jakob Freiherr von Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger der von seinem Bruder hinterlassenen Söhne Maximilian Anton und Philipp Ernst Joseph [Freiherren von Stain] mit dem Fischrecht und dem Fischwasser der Mindel zu Jettingen von der oberen Mühle bis zur Mühle von Scheppach, dem Pfennigzins, dem Kirchensatz, der oberen Mühle an der Mindel und an der Viehweide gelegen, dem Schwenkreiner und Schmidlinger Hof, einem Brunnen, einer halben Hube, einer Hofstatt und fünfeinhalb Tagwerken Wiesen zu Jettingen mit allen ihren Stücken und Gütern, wie sie am 31. Juli 1653 beschrieben wurden und der Markgrafschaft Burgau lehenbar sind. Die Belehnten und ihre Erben können die Stücke und Güter sowie Zinsen und Gülten mit ihren Zugehörungen als Lehen nach dem Landes- und Lehensrecht innehaben und nutznießen und sollen dafür dem Aussteller alle Zeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, wie es Lehenleute ihren Lehenherren nach dem Lehens- und Landesrecht zu tun schuldig sind. Die Rechte des Ausstellers und anderer Rechteinhaber bleiben davon unbeeinträchtigt. Als Bevöllmächtiger von Johann Jakob Freiherr von Stain hat der oberösterreichische Regimentsadvokat Professor Doktor Florenz Weitenauer mit einbem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenpflicht geleistet.
Kaiser Karl VI. (voller Titel) belehnt nach der Übernahme des ihm nach dem Tod von Kaiser Joseph I. an- und zugefallenenen ober- und vorderösterreichischen Fürstentums mit Land und Leuten sowie den zugehörigen Markgrafschaften, Landschaften, Grafschaften und Herrschaften als jetztiger Herr und Landesfürst und der darauf am 1. Juli 1715 ausgeschriebenen Lehensberufung Philipp Ernst Joseph Freiherr vom Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Vetters Maximilian Christoph Albrecht Freiherr vom Stain zu Eberstall und der von seinem Bruder [Guidobald] Maximilian Anton Freiherr vom Stain [zu Jettingen] hinterlassenen Söhne Franz Marquard und Carl Wilhelm [Freiherren vom Stain zu Jettingen] sowie anstatt von Joseph [Ignatius] Freiherr vom Stain mit dem Fischrecht (vischentz) auf der Mindel zu Jettingen von der oberen Mühle bis an die Mühle zu Scheppach, dem Pfennigzins und dem Kirchensatz zu Jettingen, der an der Mindel und bei der Viehweide gelegenen oberen Mühle, dem Schwineckrainz Hof und Schillinger Hof, mit einem Brunnen, einer halbe Hube, einer Hofstatt und fünfeinhalb Tagwerke Wiesen zu Jettingen mit allen ihren Stücken und Gütern, wie sie am 31. Juli 1653 beschrieben wurden und der Markgrafschaft Burgau lehenbar sind. Die Belehnten und ihre Erben können das Lehen künftig nach dem Lehens- und Landesrecht innehaben und nutznießen und sollen dafür jederzeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, den Aussteller mit äußerster Kraft vor Schaden bewahren, seinen Nutzen auf das Beste fördern und auch ansonsten alles das tun und leisten, was getreue Lehensleute ihren Lehensherren nach den gemeinen und österreichischen Lehenrechten zu tun schuldig und pflichtig sind. Als Bevollmächtigter des Belehnten hat der oberösterreichische Regimentsadvokat Anton Delser mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenspflicht geleistet.
Kaiser Joseph [I.] (voller Titel) belehnt nach dem Tod von Johann (Hans) Jakob Freiherr von Stain [zu Jettingen] Philipp Ernst Joseph Freiherr von Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Vettern Maximilian Christoph Albrecht Freiherr von Stain zu Eberstall und der von seinem Bruder Maximilian Anton Freiherr von Stain [zu Jettingen] hinterlassenen Söhne Franz Marquart und Carl Wilhelm Freiherren von Stain [zu Jettingen]mit dem [Jagdrecht] auf dem Dürrenberg (Dirnberg) und den daran stossenden Löchern [zu Jettingen] bis zur Rücklenmühle (Mühl Rickhel genannt) an der Zusam [zu Gabelbach], das der Markgrafschaft Burgau lehenbar ist. Ausgeschlossen von der Belehnung wird Joseph Freiherr von Stain, weil er trotz der von Kaiser und Reich ergangenen Abberufungsschreiben (Avocatorien) in die Dienste des feindlichen Kurfürsten Maximilian [II.] Emanuel von Bayern getreten ist. Die Belehnten, ihre Erben und die folgenden Inhaber der Herrschaft Jettingen können das Lehen künftig nach dem Lehens- und Landesrecht innehaben und nutznießen, dort nach dem Lehens- und Landesrecht jagen und sollen dafür jederzeit getreu, gehorsam, dienstbar und gewärtig sein, wie es getreue Lehensleute ihren Lehensherren zu tun schuldig und pflichtig sind. Als Bevollmächtigter der Belehnten hat Johann Christoph Adam Vöhlin von Frickenhausen und Neuburg Freiherr zu Illertissen mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenspflicht geleistet.
Kaiser Joseph [I.] (voller Titel) belehnt nach dem Tod von Johann (Hans) Jakob Freiherr von Stain Philipp Ernst Joseph Freiherr von Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Vettern Maximilian Christoph Albrecht Freiherr von Stain und der von seinem Bruder [Guidobald] Maximilian Anton Freiherr von Stain hinterlassenen Söhne Franz Marquart und Carl Wilhelm Freiherren von Stain mit der Mühle zu Scheppach mit ihren Zugehörungen, die der Markgrafschaft Burgau lehenbar ist, mit ihren im einzelnen genannten Stücken und Gütern. Ausgeschlossen von der Belehnung wird Joseph Freiherr von Stain, weil er trotz der von Kaiser und Reich ergangenen Abberufungsschreiben (Avocatorien) in die Dienste des feindlichen Kurfürsten Maximilian [II.] Emanuel von Bayern getreten ist. Die Gerechtigkeiten des Ausstellers, seiner Erben und seiner Nachkommen und anderer Rechteinhaber bleiben davon unbeeinträchtigt. Die Belehnten sollen dafür jederzeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, den Nutzen des Ausstellers fördern und ihn vor Schaden bewahren und auch ansonsten alles das tun, was getreue Lehensleute ihren Lehensherren zu tun schuldig und pflichtig sind. Als Bevollmächtigter der Belehnten hat Johann Christoph Adam Vöhlin von Frickenhausen und Neuburg Freiherr zu Illertissen mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenspflicht geleistet.
Ferdinand Karl Erzherzog von Österreich (voller Titel) belehnt nach dem Tod von Heinrich Freiherr von Stain Franz Philipp Freiherr von Stain für sich selbst und als Lehenträger seines Bruders Hans Jakob von Stain mit dem Fischrecht auf der Mindel bei Jettingen von der oberen Mühle bis zur Mühle bei Scheppach, dem Pfennigzins und Kirchensatz zu Jettingen, der bei der Mindel und an der Viehweide gelegenen oberen Mühle, dem Schwenkreiner und Schmidlinger Hof, mit einem Brunnen, einer halbe Hube, einer Hofstatt und fünfeinhalb Tagwerke Wiesen zu Jettingen, wie diese der Markgrafschaft Burgau lehenbaren Stücke und Güter in dem letzten Lehenbrief vom 31. Juli 1653 beschrieben sind. Die Belehnten und ihre Erben können diese Stücke und Güter künftig vom Aussteller und seinen Erben als Lehen innehaben und nutznießen und sollen dafür jederzeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, wie es Lehenleute ihren Lehenherren nach dem Lehen- und Landesrecht schuldig und pflichtig sind. Als Bevollmächtigter von Franz Philipp Freiherr von Stain hat der oberösterreichische Rat und Geheime Hofsekretär Franziskus Lämper die übliche Lehenspflicht geleistet.
Kaiser Joseph [I.] (voller Titel) belehnt nach dem Tod von Johann (Hans) Jakob Freiherr vom Stain Philipp Ernst Joseph Freiherr vom Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Vetters Maximilian Christoph Albrecht Freiherr vom Stain zu Jettingen und der von seinem Bruder [Guidobald Maximilian Anton Freiherr vom Stain] hinterlassenen Söhne Franz Marquard und Carl Wilhelm [Freiherren vom Stain] mit dem halben Teil der Stücke und Güter sowie Zinsen und Gülten mit ihren Zugehörungen zu Oberwaldbach, die in dem Lehenbrief vom 31. Juli 1653 im einzelnen genannt und der Markgrafschaft Burgau lehenbar sind. Ausgeschlossen von der Belehnung wird Joseph [Ignatius] Freiherr vom Stain, weil er trotz der von Kaiser und Reich ergangenen Abberufungsschreiben (Avocatorien) in die Dienste des feindlichen Kurfürsten Maximilian [II.] Emanuel von Bayern getreten ist. Die Belehnten und ihre Erben können die Stücke und Güter sowie Zinsen und Gülten mit ihren Zugehörungen als Lehen nach dem Landes- und Lehensrecht innehaben und nutznießen. Dafür sollen die Belehnten dem Aussteller alle Zeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, wie es Lehenleute ihren Lehenherren nach dem Lehens- und Landesrecht zu tun schuldig sind. Die Rechte des Ausstellers und anderer Rechteinhaber bleiben davon unbeeinträchtigt. Als Bevollmächtigter der Belehnten hat Johann Christoph Adam Vöhlin von Frickenhausen und Neuburg Freiherr zu Illertissen mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenspflicht geleistet.
Kaiser Joseph [I.] (voller Titel) belehnt nach dem Tod von Johann (Hans) Jakob Freiherr von Stain Philipp Ernst Joseph Freiherr von Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Vettern Maximilian Christoph Albrecht Freiherr von Stain und der von seinem Bruder [Guidobald] Maximilian Anton Freiherr von Stain hinterlassenen Söhne Franz Markwart und Carl Wilhelm Freiherren von Stain mit dem der Markgrafschaft Burgau lehenbaren Schloss Unterwaldbach mit dem großen und kleinen Zehnten und mit der Burg, dem Vorhof, der Scheune, dem Bauhaus, dem Stall, dem Vieh- und Kornhaus, der Bäckerei und dem Baumgarten, drei Weihern und näher genannten Feldern, Äckern und Wäldern als Zugehörungen und anderem mehr an Äckern, Wiesen und Wäldern, die die Freiherren von Stain als ihr eigen bezeichnen. Die genannten Güter sind in einem am 5. Oktober 1697 zwischen dem oberösterreichischen Fiskus und Johann Jakob und Philipp Ernst Joseph Freiherren von Stain vor einer landesfürstlichen Kommission aufgerichteten Vertrag enthalten und wurden dem Aussteller in einem am 19. November 1697 folgenden Vergleich als Lehen aufgetragen. Außerdem sind die genannten Güter mit hölzernen Pfählen vermarkt und nach einer Bereitung in einem Libell und in einem Urbar ordentlich beschrieben und verzeichnet. Ausgeschlossen von der Belehnung wird Joseph [Ignatius] Freiherr von Stain, weil er trotz der von Kaiser und Reich ergangenen Abberufungsschreiben (Avocatorien) in die Dienste des feindlichen Kurfürsten Maximilian II.] Emanuel von Bayern getreten ist. Die Belehnten und ihre männlichen Erben können das Schloss mit den Zehnten und den Zugehörungen künftig vom Aussteller und seinen Erben als Lehen nach dem Lehens- und Landesrecht innehaben und nutznießen. Die Belehnten sollen dafür alle Zeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, wie es Lehenleute ihren Lehenherren schuldig sind. Die Rechte des Ausstellers und anderer Rechteinhaber bleiben davon unbeeinträchtigt. Als Bevollmächtigter der Belehnten hat Johann Christoph Adam Vöhlin von Frickenhausen und Neuburg Freiherr zu Illertissen mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenspflicht geleistet.
Kaiser Karl VI. (voller Titel) belehnt nach der Übernahme des ihm nach dem Tod von Kaiser Joseph I. an- und zugefallenenen ober- und vorderösterreichischen Fürstentums mit Land und Leuten sowie den zugehörigen Markgrafschaften, Landschaften, Grafschaften und Herrschaften als jetztiger Herr und Landesfürst und der darauf ausgeschriebenen Lehensberufung Philipp Ernst Joseph Freiherr vom Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Vetters Maximilian Christoph Albrecht Freiherr vom Stain zu Eberstall und der von seinem Bruder Maximilian Anton Freiherr vom Stain hinterlassenen Söhne Franz Marquard und Carl Wilhelm [Freiherren vom Stain] mit dem [Jagdrecht] auf dem Dürrenberg (Tyrnberg) und den daran stossenden Löchern [zu Jettingen] bis zur Rücklenmühle (Mühl Rickhel genannt) an der Zusam [zu Gabelbach], das der Markgrafschaft Burgau lehenbar ist. Ausgeschlossen von der Belehnung wird Joseph [Ignatius] Freiherr von Stain, weil er trotz der von Kaiser und Reich ergangenen Abberufungsschreiben (Avocatorien) in die Dienste des ehemaligen Kurfürsten Maximilian [II.] Emanuel von Bayern getreten ist. Die Belehnten, ihre Erben und die folgenden Inhaber der Herrschaft Jettingen können das Lehen künftig vom Aussteller und seinen Erben als Markgrafen von Burgau und nutznießen, dort nach dem Lehens- und Landesrecht jagen und sollen dem Aussteller und seinen Erben allzeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, wie es Lehenleute ihren Lehenherren zu tun schuldig sind. Als Bevollmächtigter des Belehnten hat der oberösterreichische Regimentsadvokat Anton Delser mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenspflicht geleistet.
Kaiser Leopold [I.] (voller Titel) belehnt nach der Übernahme des ihm nach dem Tod von Erzherzog Sigmund Franz von Österreich an- und zugefallenenen ober- und vorderösterreichischen Fürstentums mit Land und Leuten sowie den zugehörigen Markgrafschaften, Landschaften, Grafschaften und Herrschaften Franz Philipp Freiherr von Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Bruders Johann Jakob Freiherr von Stain mit dem Fischrecht und dem Fischwasser der Mindel zu Jettingen von der oberen Mühle bis zur Mühle von Scheppach, dem Pfennigzins, dem Kirchensatz, der oberen Mühle an der Mindel und an der Viehweide gelegen, dem Schwenkreiner und Schmidlinger Hof, mit einem Brunnen, einer halbe Hube und fünfeinhalb Tagwerke Wiesen zu Jettingen mit allen ihren Stücken und Gütern, wie sie am 31. Juli 1653 beschrieben wurden und der Markgrafschaft Burgau lehenbar sind. Die Belehnten und ihre Erben können künftig die Stücke und Güter sowie Zinsen und Gülten mit ihren Zugehörungen vom Aussteller und seinen Erben als Lehen nach dem Lehens- und Landesrecht innehaben und nutznießen. Dafür sollen die Belehnten alle Zeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, wie es Lehenleute ihren Lehensherren nach dem Lehens- und Landesrecht schuldig sind. Als Bevöllmächtiger von Franz Philipp Freiherr von Stain hat der oberösterreichische Regimentsadvokat Doktor Franz Luzen mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenpflicht geleistet.
Kaiser Karl VI. (voller Titel) belehnt nach der Übernahme des ihm nach dem Tod von Kaiser Joseph I. an- und zugefallenenen ober- und vorderösterreichischen Fürstentums mit Land und Leuten sowie den zugehörigen Markgrafschaften, Landschaften, Grafschaften und Herrschaften als jetztiger Herr und Landesfürst und der darauf ausgeschriebenen Lehensberufung Philipp Ernst Joseph Freiherr vom Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Vetters Maximilian Christoph Albrecht [Freiherr vom Stain] und der von seinem Bruder [Guidobald] Maximilian Anton Freiherr vom Stain hinterlassenen Söhne Franz Marquard und Carl Wilhelm [Freiherren vom Stain] mit dem der Markgrafschaft Burgau lehenbaren Zoll im Flecken Grünenbaindt (Grüenenpeunt). Ausgeschlossen von der Belehnung wird Joseph [Ignatius] Freiherr von Stain, weil er trotz der von Kaiser und Reich ergangenen Abberufungsschreiben (Avocatorien) in die Dienste des ehemaligen Kurfürsten Maximilian [II.] Emanuel von Bayern getreten ist. Die Belehnten und ihre ehelich geborenen männlichen Erben können den Zoll als Lehen nach dem Landes- und Lehensrecht innehaben und nutznießen und sollen dem Aussteller und seinen Erben allzeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, wie es Lehenleute ihren Lehenherren nach dem Lehens- und Landesrecht zu tun schuldig sind. Als Bevollmächtigter des Belehnten hat der oberösterreichische Regimentsadvokat Anton Delser mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenspflicht geleistet.
Kaiser Karl VI. (voller Titel) belehnt nach der Übernahme des ihm nach dem Tod von Kaiser Joseph I. an- und zugefallenenen ober- und vorderösterreichischen Fürstentums mit Land und Leuten sowie den zugehörigen Markgrafschaften, Landschaften, Grafschaften und Herrschaften als jetztiger Herr und Landesfürst und der darauf am 26. Juni 1714 ausgeschriebenen Lehensberufung Philipp Ernst Joseph Freiherr vom Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Vetters Maximilian Christoph Albrecht [Freiherr vom Stain] und der von seinem Bruder [Guidobald] Maximilian Anton Freiherr vom Stain hinterlassenen Söhne Franz Marquart und Carl Wilhelm [Freiherren vom Stain] sowie anstatt von Joseph [Ignatius] Freiherr vom Stain mit der Mühle zu Scheppach mit ihren Zugehörungen, die der Markgrafschaft Burgau lehenbar ist, mit den im einzelnen genannten Stücken und Gütern. Die Gerechtigkeiten des Ausstellers, seiner Erben und Nachkommen und anderer Rechteinhaber bleiben davon unbeeinträchtigt. Die Belehnten sollen dafür jederzeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, den Aussteller mit äußerster Kraft vor Schaden bewahren, seinen Nutzen auf das Beste fördern und auch ansonsten alles das tun und leisten, was getreue Lehensleute ihren Lehensherren nach den gemeinen und österreichischen Lehenrechten zu tun schuldig und pflichtig sind. Als Bevollmächtigter des Belehnten hat der oberösterreichische Regimentsadvokat Anton Delser mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenspflicht geleistet.
Kaiser Joseph [I.] (voller Titel) belehnt nach dem Tod von Johann (Hans) Jakob Freiherr vom Stain Philipp Ernst Joseph Freiherr vom Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Vettern Maximilian Christoph Albrecht Freiherr vom Stain und der von seinem Bruder [Guidobald] Maximilian Anton Freiherr vom Stain hinterlassenen Söhne Franz Marquard und Carl Wilhelm Freiherren vom Stain mit dem der Markgrafschaft Burgau lehenbaren Zoll in dem Flecken Grünenbaindt (Grienenpeindt). Ausgeschlossen von der Belehnung wird Joseph [Ignatius] Freiherr vom Stain, weil er trotz der von Kaiser und Reich ergangenen Abberufungsschreiben (Avocatorien) in die Dienste des feindlichen Kurfürsten [Maximilian II.] Emanuel von Bayern getreten ist. Die Belehnten und ihre männlichen Erben können den Zoll künftig vom Aussteller und seinen Erben als Lehen nach dem Lehens- und Landesrecht innehaben und nutznießen. Die Belehnten sollen dafür alle Zeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, wie es Lehenleute ihren Lehenherren schuldig sind. Die Rechte des Ausstellers und anderer Rechteinhaber bleiben davon unbeeinträchtigt. Als Bevollmächtigter der Belehnten hat Johann Christoph Adam Vöhlin von Frickenhausen und Neuburg Freiherr zu Illertissen mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenspflicht geleistet.
Kaiser Leopold [I.] (voller Titel) belehnt nach dem Tod von Franz Philipp Freiherr von Stain [zu Jettingen] seinen Bruder Johann Jakob Freiherr von Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger der von seinem Bruder hinterlassenen Söhne Maximilian Anton und Philipp Ernst Joseph [Freiherren von Stain] mit dem Fischrecht und dem Fischwasser der Mindel zu Jettingen von der oberen Mühle bis zur Mühle von Scheppach, dem Pfennigzins, dem Kirchensatz, der oberen Mühle an der Mindel und an der Viehweide gelegen, dem Schwenkreiner und Schmidlinger Hof, einem Brunnen, einer halben Hube, einer Hofstatt und fünfeinhalb Tagwerken Wiesen zu Jettingen mit allen ihren Stücken und Gütern, wie sie am 31. Juli 1653 beschrieben wurden und der Markgrafschaft Burgau lehenbar sind. Die Belehnten und ihre Erben können die Stücke und Güter sowie Zinsen und Gülten mit ihren Zugehörungen als Lehen nach dem Landes- und Lehensrecht innehaben und nutznießen und sollen dafür dem Aussteller alle Zeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, wie es Lehenleute ihren Lehenherren nach dem Lehens- und Landesrecht zu tun schuldig sind. Die Rechte des Ausstellers und anderer Rechteinhaber bleiben davon unbeeinträchtigt. Als Bevöllmächtiger von Johann Jakob Freiherr von Stain hat der oberösterreichische Regimentsadvokat Professor Doktor Florenz Weitenauer mit einbem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenpflicht geleistet.
Kaiser Karl VI. (voller Titel) belehnt nach der Übernahme des ihm nach dem Tod von Kaiser Joseph I. an- und zugefallenenen ober- und vorderösterreichischen Fürstentums mit Land und Leuten sowie den zugehörigen Markgrafschaften, Landschaften, Grafschaften und Herrschaften als jetztiger Herr und Landesfürst und der darauf am 1. Juli 1715 ausgeschriebenen Lehensberufung Philipp Ernst Joseph Freiherr vom Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Vetters Maximilian Christoph Albrecht Freiherr vom Stain zu Eberstall und der von seinem Bruder [Guidobald] Maximilian Anton Freiherr vom Stain [zu Jettingen] hinterlassenen Söhne Franz Marquard und Carl Wilhelm [Freiherren vom Stain zu Jettingen] sowie anstatt von Joseph [Ignatius] Freiherr vom Stain mit dem Fischrecht (vischentz) auf der Mindel zu Jettingen von der oberen Mühle bis an die Mühle zu Scheppach, dem Pfennigzins und dem Kirchensatz zu Jettingen, der an der Mindel und bei der Viehweide gelegenen oberen Mühle, dem Schwineckrainz Hof und Schillinger Hof, mit einem Brunnen, einer halbe Hube, einer Hofstatt und fünfeinhalb Tagwerke Wiesen zu Jettingen mit allen ihren Stücken und Gütern, wie sie am 31. Juli 1653 beschrieben wurden und der Markgrafschaft Burgau lehenbar sind. Die Belehnten und ihre Erben können das Lehen künftig nach dem Lehens- und Landesrecht innehaben und nutznießen und sollen dafür jederzeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, den Aussteller mit äußerster Kraft vor Schaden bewahren, seinen Nutzen auf das Beste fördern und auch ansonsten alles das tun und leisten, was getreue Lehensleute ihren Lehensherren nach den gemeinen und österreichischen Lehenrechten zu tun schuldig und pflichtig sind. Als Bevollmächtigter des Belehnten hat der oberösterreichische Regimentsadvokat Anton Delser mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenspflicht geleistet.
Kaiser Joseph [I.] (voller Titel) belehnt nach dem Tod von Johann (Hans) Jakob Freiherr von Stain [zu Jettingen] Philipp Ernst Joseph Freiherr von Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Vettern Maximilian Christoph Albrecht Freiherr von Stain zu Eberstall und der von seinem Bruder Maximilian Anton Freiherr von Stain [zu Jettingen] hinterlassenen Söhne Franz Marquart und Carl Wilhelm Freiherren von Stain [zu Jettingen]mit dem [Jagdrecht] auf dem Dürrenberg (Dirnberg) und den daran stossenden Löchern [zu Jettingen] bis zur Rücklenmühle (Mühl Rickhel genannt) an der Zusam [zu Gabelbach], das der Markgrafschaft Burgau lehenbar ist. Ausgeschlossen von der Belehnung wird Joseph Freiherr von Stain, weil er trotz der von Kaiser und Reich ergangenen Abberufungsschreiben (Avocatorien) in die Dienste des feindlichen Kurfürsten Maximilian [II.] Emanuel von Bayern getreten ist. Die Belehnten, ihre Erben und die folgenden Inhaber der Herrschaft Jettingen können das Lehen künftig nach dem Lehens- und Landesrecht innehaben und nutznießen, dort nach dem Lehens- und Landesrecht jagen und sollen dafür jederzeit getreu, gehorsam, dienstbar und gewärtig sein, wie es getreue Lehensleute ihren Lehensherren zu tun schuldig und pflichtig sind. Als Bevollmächtigter der Belehnten hat Johann Christoph Adam Vöhlin von Frickenhausen und Neuburg Freiherr zu Illertissen mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenspflicht geleistet.
Kaiser Joseph [I.] (voller Titel) belehnt nach dem Tod von Johann (Hans) Jakob Freiherr von Stain Philipp Ernst Joseph Freiherr von Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Vettern Maximilian Christoph Albrecht Freiherr von Stain und der von seinem Bruder [Guidobald] Maximilian Anton Freiherr von Stain hinterlassenen Söhne Franz Marquart und Carl Wilhelm Freiherren von Stain mit der Mühle zu Scheppach mit ihren Zugehörungen, die der Markgrafschaft Burgau lehenbar ist, mit ihren im einzelnen genannten Stücken und Gütern. Ausgeschlossen von der Belehnung wird Joseph Freiherr von Stain, weil er trotz der von Kaiser und Reich ergangenen Abberufungsschreiben (Avocatorien) in die Dienste des feindlichen Kurfürsten Maximilian [II.] Emanuel von Bayern getreten ist. Die Gerechtigkeiten des Ausstellers, seiner Erben und seiner Nachkommen und anderer Rechteinhaber bleiben davon unbeeinträchtigt. Die Belehnten sollen dafür jederzeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, den Nutzen des Ausstellers fördern und ihn vor Schaden bewahren und auch ansonsten alles das tun, was getreue Lehensleute ihren Lehensherren zu tun schuldig und pflichtig sind. Als Bevollmächtigter der Belehnten hat Johann Christoph Adam Vöhlin von Frickenhausen und Neuburg Freiherr zu Illertissen mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenspflicht geleistet.
Ferdinand Karl Erzherzog von Österreich (voller Titel) belehnt nach dem Tod von Heinrich Freiherr von Stain Franz Philipp Freiherr von Stain für sich selbst und als Lehenträger seines Bruders Hans Jakob von Stain mit dem Fischrecht auf der Mindel bei Jettingen von der oberen Mühle bis zur Mühle bei Scheppach, dem Pfennigzins und Kirchensatz zu Jettingen, der bei der Mindel und an der Viehweide gelegenen oberen Mühle, dem Schwenkreiner und Schmidlinger Hof, mit einem Brunnen, einer halbe Hube, einer Hofstatt und fünfeinhalb Tagwerke Wiesen zu Jettingen, wie diese der Markgrafschaft Burgau lehenbaren Stücke und Güter in dem letzten Lehenbrief vom 31. Juli 1653 beschrieben sind. Die Belehnten und ihre Erben können diese Stücke und Güter künftig vom Aussteller und seinen Erben als Lehen innehaben und nutznießen und sollen dafür jederzeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, wie es Lehenleute ihren Lehenherren nach dem Lehen- und Landesrecht schuldig und pflichtig sind. Als Bevollmächtigter von Franz Philipp Freiherr von Stain hat der oberösterreichische Rat und Geheime Hofsekretär Franziskus Lämper die übliche Lehenspflicht geleistet.
Kaiser Joseph [I.] (voller Titel) belehnt nach dem Tod von Johann (Hans) Jakob Freiherr vom Stain Philipp Ernst Joseph Freiherr vom Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Vetters Maximilian Christoph Albrecht Freiherr vom Stain zu Jettingen und der von seinem Bruder [Guidobald Maximilian Anton Freiherr vom Stain] hinterlassenen Söhne Franz Marquard und Carl Wilhelm [Freiherren vom Stain] mit dem halben Teil der Stücke und Güter sowie Zinsen und Gülten mit ihren Zugehörungen zu Oberwaldbach, die in dem Lehenbrief vom 31. Juli 1653 im einzelnen genannt und der Markgrafschaft Burgau lehenbar sind. Ausgeschlossen von der Belehnung wird Joseph [Ignatius] Freiherr vom Stain, weil er trotz der von Kaiser und Reich ergangenen Abberufungsschreiben (Avocatorien) in die Dienste des feindlichen Kurfürsten Maximilian [II.] Emanuel von Bayern getreten ist. Die Belehnten und ihre Erben können die Stücke und Güter sowie Zinsen und Gülten mit ihren Zugehörungen als Lehen nach dem Landes- und Lehensrecht innehaben und nutznießen. Dafür sollen die Belehnten dem Aussteller alle Zeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, wie es Lehenleute ihren Lehenherren nach dem Lehens- und Landesrecht zu tun schuldig sind. Die Rechte des Ausstellers und anderer Rechteinhaber bleiben davon unbeeinträchtigt. Als Bevollmächtigter der Belehnten hat Johann Christoph Adam Vöhlin von Frickenhausen und Neuburg Freiherr zu Illertissen mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenspflicht geleistet.
Kaiser Joseph [I.] (voller Titel) belehnt nach dem Tod von Johann (Hans) Jakob Freiherr von Stain Philipp Ernst Joseph Freiherr von Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Vettern Maximilian Christoph Albrecht Freiherr von Stain und der von seinem Bruder [Guidobald] Maximilian Anton Freiherr von Stain hinterlassenen Söhne Franz Markwart und Carl Wilhelm Freiherren von Stain mit dem der Markgrafschaft Burgau lehenbaren Schloss Unterwaldbach mit dem großen und kleinen Zehnten und mit der Burg, dem Vorhof, der Scheune, dem Bauhaus, dem Stall, dem Vieh- und Kornhaus, der Bäckerei und dem Baumgarten, drei Weihern und näher genannten Feldern, Äckern und Wäldern als Zugehörungen und anderem mehr an Äckern, Wiesen und Wäldern, die die Freiherren von Stain als ihr eigen bezeichnen. Die genannten Güter sind in einem am 5. Oktober 1697 zwischen dem oberösterreichischen Fiskus und Johann Jakob und Philipp Ernst Joseph Freiherren von Stain vor einer landesfürstlichen Kommission aufgerichteten Vertrag enthalten und wurden dem Aussteller in einem am 19. November 1697 folgenden Vergleich als Lehen aufgetragen. Außerdem sind die genannten Güter mit hölzernen Pfählen vermarkt und nach einer Bereitung in einem Libell und in einem Urbar ordentlich beschrieben und verzeichnet. Ausgeschlossen von der Belehnung wird Joseph [Ignatius] Freiherr von Stain, weil er trotz der von Kaiser und Reich ergangenen Abberufungsschreiben (Avocatorien) in die Dienste des feindlichen Kurfürsten Maximilian II.] Emanuel von Bayern getreten ist. Die Belehnten und ihre männlichen Erben können das Schloss mit den Zehnten und den Zugehörungen künftig vom Aussteller und seinen Erben als Lehen nach dem Lehens- und Landesrecht innehaben und nutznießen. Die Belehnten sollen dafür alle Zeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, wie es Lehenleute ihren Lehenherren schuldig sind. Die Rechte des Ausstellers und anderer Rechteinhaber bleiben davon unbeeinträchtigt. Als Bevollmächtigter der Belehnten hat Johann Christoph Adam Vöhlin von Frickenhausen und Neuburg Freiherr zu Illertissen mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenspflicht geleistet.
Kaiser Karl VI. (voller Titel) belehnt nach der Übernahme des ihm nach dem Tod von Kaiser Joseph I. an- und zugefallenenen ober- und vorderösterreichischen Fürstentums mit Land und Leuten sowie den zugehörigen Markgrafschaften, Landschaften, Grafschaften und Herrschaften als jetztiger Herr und Landesfürst und der darauf ausgeschriebenen Lehensberufung Philipp Ernst Joseph Freiherr vom Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Vetters Maximilian Christoph Albrecht Freiherr vom Stain zu Eberstall und der von seinem Bruder Maximilian Anton Freiherr vom Stain hinterlassenen Söhne Franz Marquard und Carl Wilhelm [Freiherren vom Stain] mit dem [Jagdrecht] auf dem Dürrenberg (Tyrnberg) und den daran stossenden Löchern [zu Jettingen] bis zur Rücklenmühle (Mühl Rickhel genannt) an der Zusam [zu Gabelbach], das der Markgrafschaft Burgau lehenbar ist. Ausgeschlossen von der Belehnung wird Joseph [Ignatius] Freiherr von Stain, weil er trotz der von Kaiser und Reich ergangenen Abberufungsschreiben (Avocatorien) in die Dienste des ehemaligen Kurfürsten Maximilian [II.] Emanuel von Bayern getreten ist. Die Belehnten, ihre Erben und die folgenden Inhaber der Herrschaft Jettingen können das Lehen künftig vom Aussteller und seinen Erben als Markgrafen von Burgau und nutznießen, dort nach dem Lehens- und Landesrecht jagen und sollen dem Aussteller und seinen Erben allzeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, wie es Lehenleute ihren Lehenherren zu tun schuldig sind. Als Bevollmächtigter des Belehnten hat der oberösterreichische Regimentsadvokat Anton Delser mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenspflicht geleistet.
Kaiser Leopold [I.] (voller Titel) belehnt nach der Übernahme des ihm nach dem Tod von Erzherzog Sigmund Franz von Österreich an- und zugefallenenen ober- und vorderösterreichischen Fürstentums mit Land und Leuten sowie den zugehörigen Markgrafschaften, Landschaften, Grafschaften und Herrschaften Franz Philipp Freiherr von Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Bruders Johann Jakob Freiherr von Stain mit dem Fischrecht und dem Fischwasser der Mindel zu Jettingen von der oberen Mühle bis zur Mühle von Scheppach, dem Pfennigzins, dem Kirchensatz, der oberen Mühle an der Mindel und an der Viehweide gelegen, dem Schwenkreiner und Schmidlinger Hof, mit einem Brunnen, einer halbe Hube und fünfeinhalb Tagwerke Wiesen zu Jettingen mit allen ihren Stücken und Gütern, wie sie am 31. Juli 1653 beschrieben wurden und der Markgrafschaft Burgau lehenbar sind. Die Belehnten und ihre Erben können künftig die Stücke und Güter sowie Zinsen und Gülten mit ihren Zugehörungen vom Aussteller und seinen Erben als Lehen nach dem Lehens- und Landesrecht innehaben und nutznießen. Dafür sollen die Belehnten alle Zeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, wie es Lehenleute ihren Lehensherren nach dem Lehens- und Landesrecht schuldig sind. Als Bevöllmächtiger von Franz Philipp Freiherr von Stain hat der oberösterreichische Regimentsadvokat Doktor Franz Luzen mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenpflicht geleistet.
Kaiser Karl VI. (voller Titel) belehnt nach der Übernahme des ihm nach dem Tod von Kaiser Joseph I. an- und zugefallenenen ober- und vorderösterreichischen Fürstentums mit Land und Leuten sowie den zugehörigen Markgrafschaften, Landschaften, Grafschaften und Herrschaften als jetztiger Herr und Landesfürst und der darauf ausgeschriebenen Lehensberufung Philipp Ernst Joseph Freiherr vom Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Vetters Maximilian Christoph Albrecht [Freiherr vom Stain] und der von seinem Bruder [Guidobald] Maximilian Anton Freiherr vom Stain hinterlassenen Söhne Franz Marquard und Carl Wilhelm [Freiherren vom Stain] mit dem der Markgrafschaft Burgau lehenbaren Zoll im Flecken Grünenbaindt (Grüenenpeunt). Ausgeschlossen von der Belehnung wird Joseph [Ignatius] Freiherr von Stain, weil er trotz der von Kaiser und Reich ergangenen Abberufungsschreiben (Avocatorien) in die Dienste des ehemaligen Kurfürsten Maximilian [II.] Emanuel von Bayern getreten ist. Die Belehnten und ihre ehelich geborenen männlichen Erben können den Zoll als Lehen nach dem Landes- und Lehensrecht innehaben und nutznießen und sollen dem Aussteller und seinen Erben allzeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, wie es Lehenleute ihren Lehenherren nach dem Lehens- und Landesrecht zu tun schuldig sind. Als Bevollmächtigter des Belehnten hat der oberösterreichische Regimentsadvokat Anton Delser mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenspflicht geleistet.
Kaiser Karl VI. (voller Titel) belehnt nach der Übernahme des ihm nach dem Tod von Kaiser Joseph I. an- und zugefallenenen ober- und vorderösterreichischen Fürstentums mit Land und Leuten sowie den zugehörigen Markgrafschaften, Landschaften, Grafschaften und Herrschaften als jetztiger Herr und Landesfürst und der darauf am 26. Juni 1714 ausgeschriebenen Lehensberufung Philipp Ernst Joseph Freiherr vom Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Vetters Maximilian Christoph Albrecht [Freiherr vom Stain] und der von seinem Bruder [Guidobald] Maximilian Anton Freiherr vom Stain hinterlassenen Söhne Franz Marquart und Carl Wilhelm [Freiherren vom Stain] sowie anstatt von Joseph [Ignatius] Freiherr vom Stain mit der Mühle zu Scheppach mit ihren Zugehörungen, die der Markgrafschaft Burgau lehenbar ist, mit den im einzelnen genannten Stücken und Gütern. Die Gerechtigkeiten des Ausstellers, seiner Erben und Nachkommen und anderer Rechteinhaber bleiben davon unbeeinträchtigt. Die Belehnten sollen dafür jederzeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, den Aussteller mit äußerster Kraft vor Schaden bewahren, seinen Nutzen auf das Beste fördern und auch ansonsten alles das tun und leisten, was getreue Lehensleute ihren Lehensherren nach den gemeinen und österreichischen Lehenrechten zu tun schuldig und pflichtig sind. Als Bevollmächtigter des Belehnten hat der oberösterreichische Regimentsadvokat Anton Delser mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenspflicht geleistet.
Kaiser Joseph [I.] (voller Titel) belehnt nach dem Tod von Johann (Hans) Jakob Freiherr vom Stain Philipp Ernst Joseph Freiherr vom Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Vettern Maximilian Christoph Albrecht Freiherr vom Stain und der von seinem Bruder [Guidobald] Maximilian Anton Freiherr vom Stain hinterlassenen Söhne Franz Marquard und Carl Wilhelm Freiherren vom Stain mit dem der Markgrafschaft Burgau lehenbaren Zoll in dem Flecken Grünenbaindt (Grienenpeindt). Ausgeschlossen von der Belehnung wird Joseph [Ignatius] Freiherr vom Stain, weil er trotz der von Kaiser und Reich ergangenen Abberufungsschreiben (Avocatorien) in die Dienste des feindlichen Kurfürsten [Maximilian II.] Emanuel von Bayern getreten ist. Die Belehnten und ihre männlichen Erben können den Zoll künftig vom Aussteller und seinen Erben als Lehen nach dem Lehens- und Landesrecht innehaben und nutznießen. Die Belehnten sollen dafür alle Zeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, wie es Lehenleute ihren Lehenherren schuldig sind. Die Rechte des Ausstellers und anderer Rechteinhaber bleiben davon unbeeinträchtigt. Als Bevollmächtigter der Belehnten hat Johann Christoph Adam Vöhlin von Frickenhausen und Neuburg Freiherr zu Illertissen mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenspflicht geleistet.
Kaiser Leopold [I.] (voller Titel) belehnt nach dem Tod von Franz Philipp Freiherr von Stain [zu Jettingen] seinen Bruder Johann Jakob Freiherr von Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger der von seinem Bruder hinterlassenen Söhne Maximilian Anton und Philipp Ernst Joseph [Freiherren von Stain] mit dem Fischrecht und dem Fischwasser der Mindel zu Jettingen von der oberen Mühle bis zur Mühle von Scheppach, dem Pfennigzins, dem Kirchensatz, der oberen Mühle an der Mindel und an der Viehweide gelegen, dem Schwenkreiner und Schmidlinger Hof, einem Brunnen, einer halben Hube, einer Hofstatt und fünfeinhalb Tagwerken Wiesen zu Jettingen mit allen ihren Stücken und Gütern, wie sie am 31. Juli 1653 beschrieben wurden und der Markgrafschaft Burgau lehenbar sind. Die Belehnten und ihre Erben können die Stücke und Güter sowie Zinsen und Gülten mit ihren Zugehörungen als Lehen nach dem Landes- und Lehensrecht innehaben und nutznießen und sollen dafür dem Aussteller alle Zeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, wie es Lehenleute ihren Lehenherren nach dem Lehens- und Landesrecht zu tun schuldig sind. Die Rechte des Ausstellers und anderer Rechteinhaber bleiben davon unbeeinträchtigt. Als Bevöllmächtiger von Johann Jakob Freiherr von Stain hat der oberösterreichische Regimentsadvokat Professor Doktor Florenz Weitenauer mit einbem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenpflicht geleistet.
Kaiser Karl VI. (voller Titel) belehnt nach der Übernahme des ihm nach dem Tod von Kaiser Joseph I. an- und zugefallenenen ober- und vorderösterreichischen Fürstentums mit Land und Leuten sowie den zugehörigen Markgrafschaften, Landschaften, Grafschaften und Herrschaften als jetztiger Herr und Landesfürst und der darauf am 1. Juli 1715 ausgeschriebenen Lehensberufung Philipp Ernst Joseph Freiherr vom Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Vetters Maximilian Christoph Albrecht Freiherr vom Stain zu Eberstall und der von seinem Bruder [Guidobald] Maximilian Anton Freiherr vom Stain [zu Jettingen] hinterlassenen Söhne Franz Marquard und Carl Wilhelm [Freiherren vom Stain zu Jettingen] sowie anstatt von Joseph [Ignatius] Freiherr vom Stain mit dem Fischrecht (vischentz) auf der Mindel zu Jettingen von der oberen Mühle bis an die Mühle zu Scheppach, dem Pfennigzins und dem Kirchensatz zu Jettingen, der an der Mindel und bei der Viehweide gelegenen oberen Mühle, dem Schwineckrainz Hof und Schillinger Hof, mit einem Brunnen, einer halbe Hube, einer Hofstatt und fünfeinhalb Tagwerke Wiesen zu Jettingen mit allen ihren Stücken und Gütern, wie sie am 31. Juli 1653 beschrieben wurden und der Markgrafschaft Burgau lehenbar sind. Die Belehnten und ihre Erben können das Lehen künftig nach dem Lehens- und Landesrecht innehaben und nutznießen und sollen dafür jederzeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, den Aussteller mit äußerster Kraft vor Schaden bewahren, seinen Nutzen auf das Beste fördern und auch ansonsten alles das tun und leisten, was getreue Lehensleute ihren Lehensherren nach den gemeinen und österreichischen Lehenrechten zu tun schuldig und pflichtig sind. Als Bevollmächtigter des Belehnten hat der oberösterreichische Regimentsadvokat Anton Delser mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenspflicht geleistet.
Kaiser Joseph [I.] (voller Titel) belehnt nach dem Tod von Johann (Hans) Jakob Freiherr von Stain [zu Jettingen] Philipp Ernst Joseph Freiherr von Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Vettern Maximilian Christoph Albrecht Freiherr von Stain zu Eberstall und der von seinem Bruder Maximilian Anton Freiherr von Stain [zu Jettingen] hinterlassenen Söhne Franz Marquart und Carl Wilhelm Freiherren von Stain [zu Jettingen]mit dem [Jagdrecht] auf dem Dürrenberg (Dirnberg) und den daran stossenden Löchern [zu Jettingen] bis zur Rücklenmühle (Mühl Rickhel genannt) an der Zusam [zu Gabelbach], das der Markgrafschaft Burgau lehenbar ist. Ausgeschlossen von der Belehnung wird Joseph Freiherr von Stain, weil er trotz der von Kaiser und Reich ergangenen Abberufungsschreiben (Avocatorien) in die Dienste des feindlichen Kurfürsten Maximilian [II.] Emanuel von Bayern getreten ist. Die Belehnten, ihre Erben und die folgenden Inhaber der Herrschaft Jettingen können das Lehen künftig nach dem Lehens- und Landesrecht innehaben und nutznießen, dort nach dem Lehens- und Landesrecht jagen und sollen dafür jederzeit getreu, gehorsam, dienstbar und gewärtig sein, wie es getreue Lehensleute ihren Lehensherren zu tun schuldig und pflichtig sind. Als Bevollmächtigter der Belehnten hat Johann Christoph Adam Vöhlin von Frickenhausen und Neuburg Freiherr zu Illertissen mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenspflicht geleistet.
Kaiser Joseph [I.] (voller Titel) belehnt nach dem Tod von Johann (Hans) Jakob Freiherr von Stain Philipp Ernst Joseph Freiherr von Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Vettern Maximilian Christoph Albrecht Freiherr von Stain und der von seinem Bruder [Guidobald] Maximilian Anton Freiherr von Stain hinterlassenen Söhne Franz Marquart und Carl Wilhelm Freiherren von Stain mit der Mühle zu Scheppach mit ihren Zugehörungen, die der Markgrafschaft Burgau lehenbar ist, mit ihren im einzelnen genannten Stücken und Gütern. Ausgeschlossen von der Belehnung wird Joseph Freiherr von Stain, weil er trotz der von Kaiser und Reich ergangenen Abberufungsschreiben (Avocatorien) in die Dienste des feindlichen Kurfürsten Maximilian [II.] Emanuel von Bayern getreten ist. Die Gerechtigkeiten des Ausstellers, seiner Erben und seiner Nachkommen und anderer Rechteinhaber bleiben davon unbeeinträchtigt. Die Belehnten sollen dafür jederzeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, den Nutzen des Ausstellers fördern und ihn vor Schaden bewahren und auch ansonsten alles das tun, was getreue Lehensleute ihren Lehensherren zu tun schuldig und pflichtig sind. Als Bevollmächtigter der Belehnten hat Johann Christoph Adam Vöhlin von Frickenhausen und Neuburg Freiherr zu Illertissen mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenspflicht geleistet.
Ferdinand Karl Erzherzog von Österreich (voller Titel) belehnt nach dem Tod von Heinrich Freiherr von Stain Franz Philipp Freiherr von Stain für sich selbst und als Lehenträger seines Bruders Hans Jakob von Stain mit dem Fischrecht auf der Mindel bei Jettingen von der oberen Mühle bis zur Mühle bei Scheppach, dem Pfennigzins und Kirchensatz zu Jettingen, der bei der Mindel und an der Viehweide gelegenen oberen Mühle, dem Schwenkreiner und Schmidlinger Hof, mit einem Brunnen, einer halbe Hube, einer Hofstatt und fünfeinhalb Tagwerke Wiesen zu Jettingen, wie diese der Markgrafschaft Burgau lehenbaren Stücke und Güter in dem letzten Lehenbrief vom 31. Juli 1653 beschrieben sind. Die Belehnten und ihre Erben können diese Stücke und Güter künftig vom Aussteller und seinen Erben als Lehen innehaben und nutznießen und sollen dafür jederzeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, wie es Lehenleute ihren Lehenherren nach dem Lehen- und Landesrecht schuldig und pflichtig sind. Als Bevollmächtigter von Franz Philipp Freiherr von Stain hat der oberösterreichische Rat und Geheime Hofsekretär Franziskus Lämper die übliche Lehenspflicht geleistet.
Kaiser Joseph [I.] (voller Titel) belehnt nach dem Tod von Johann (Hans) Jakob Freiherr vom Stain Philipp Ernst Joseph Freiherr vom Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Vetters Maximilian Christoph Albrecht Freiherr vom Stain zu Jettingen und der von seinem Bruder [Guidobald Maximilian Anton Freiherr vom Stain] hinterlassenen Söhne Franz Marquard und Carl Wilhelm [Freiherren vom Stain] mit dem halben Teil der Stücke und Güter sowie Zinsen und Gülten mit ihren Zugehörungen zu Oberwaldbach, die in dem Lehenbrief vom 31. Juli 1653 im einzelnen genannt und der Markgrafschaft Burgau lehenbar sind. Ausgeschlossen von der Belehnung wird Joseph [Ignatius] Freiherr vom Stain, weil er trotz der von Kaiser und Reich ergangenen Abberufungsschreiben (Avocatorien) in die Dienste des feindlichen Kurfürsten Maximilian [II.] Emanuel von Bayern getreten ist. Die Belehnten und ihre Erben können die Stücke und Güter sowie Zinsen und Gülten mit ihren Zugehörungen als Lehen nach dem Landes- und Lehensrecht innehaben und nutznießen. Dafür sollen die Belehnten dem Aussteller alle Zeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, wie es Lehenleute ihren Lehenherren nach dem Lehens- und Landesrecht zu tun schuldig sind. Die Rechte des Ausstellers und anderer Rechteinhaber bleiben davon unbeeinträchtigt. Als Bevollmächtigter der Belehnten hat Johann Christoph Adam Vöhlin von Frickenhausen und Neuburg Freiherr zu Illertissen mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenspflicht geleistet.
Kaiser Joseph [I.] (voller Titel) belehnt nach dem Tod von Johann (Hans) Jakob Freiherr von Stain Philipp Ernst Joseph Freiherr von Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Vettern Maximilian Christoph Albrecht Freiherr von Stain und der von seinem Bruder [Guidobald] Maximilian Anton Freiherr von Stain hinterlassenen Söhne Franz Markwart und Carl Wilhelm Freiherren von Stain mit dem der Markgrafschaft Burgau lehenbaren Schloss Unterwaldbach mit dem großen und kleinen Zehnten und mit der Burg, dem Vorhof, der Scheune, dem Bauhaus, dem Stall, dem Vieh- und Kornhaus, der Bäckerei und dem Baumgarten, drei Weihern und näher genannten Feldern, Äckern und Wäldern als Zugehörungen und anderem mehr an Äckern, Wiesen und Wäldern, die die Freiherren von Stain als ihr eigen bezeichnen. Die genannten Güter sind in einem am 5. Oktober 1697 zwischen dem oberösterreichischen Fiskus und Johann Jakob und Philipp Ernst Joseph Freiherren von Stain vor einer landesfürstlichen Kommission aufgerichteten Vertrag enthalten und wurden dem Aussteller in einem am 19. November 1697 folgenden Vergleich als Lehen aufgetragen. Außerdem sind die genannten Güter mit hölzernen Pfählen vermarkt und nach einer Bereitung in einem Libell und in einem Urbar ordentlich beschrieben und verzeichnet. Ausgeschlossen von der Belehnung wird Joseph [Ignatius] Freiherr von Stain, weil er trotz der von Kaiser und Reich ergangenen Abberufungsschreiben (Avocatorien) in die Dienste des feindlichen Kurfürsten Maximilian II.] Emanuel von Bayern getreten ist. Die Belehnten und ihre männlichen Erben können das Schloss mit den Zehnten und den Zugehörungen künftig vom Aussteller und seinen Erben als Lehen nach dem Lehens- und Landesrecht innehaben und nutznießen. Die Belehnten sollen dafür alle Zeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, wie es Lehenleute ihren Lehenherren schuldig sind. Die Rechte des Ausstellers und anderer Rechteinhaber bleiben davon unbeeinträchtigt. Als Bevollmächtigter der Belehnten hat Johann Christoph Adam Vöhlin von Frickenhausen und Neuburg Freiherr zu Illertissen mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenspflicht geleistet.
Kaiser Karl VI. (voller Titel) belehnt nach der Übernahme des ihm nach dem Tod von Kaiser Joseph I. an- und zugefallenenen ober- und vorderösterreichischen Fürstentums mit Land und Leuten sowie den zugehörigen Markgrafschaften, Landschaften, Grafschaften und Herrschaften als jetztiger Herr und Landesfürst und der darauf ausgeschriebenen Lehensberufung Philipp Ernst Joseph Freiherr vom Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Vetters Maximilian Christoph Albrecht Freiherr vom Stain zu Eberstall und der von seinem Bruder Maximilian Anton Freiherr vom Stain hinterlassenen Söhne Franz Marquard und Carl Wilhelm [Freiherren vom Stain] mit dem [Jagdrecht] auf dem Dürrenberg (Tyrnberg) und den daran stossenden Löchern [zu Jettingen] bis zur Rücklenmühle (Mühl Rickhel genannt) an der Zusam [zu Gabelbach], das der Markgrafschaft Burgau lehenbar ist. Ausgeschlossen von der Belehnung wird Joseph [Ignatius] Freiherr von Stain, weil er trotz der von Kaiser und Reich ergangenen Abberufungsschreiben (Avocatorien) in die Dienste des ehemaligen Kurfürsten Maximilian [II.] Emanuel von Bayern getreten ist. Die Belehnten, ihre Erben und die folgenden Inhaber der Herrschaft Jettingen können das Lehen künftig vom Aussteller und seinen Erben als Markgrafen von Burgau und nutznießen, dort nach dem Lehens- und Landesrecht jagen und sollen dem Aussteller und seinen Erben allzeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, wie es Lehenleute ihren Lehenherren zu tun schuldig sind. Als Bevollmächtigter des Belehnten hat der oberösterreichische Regimentsadvokat Anton Delser mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenspflicht geleistet.
Kaiser Leopold [I.] (voller Titel) belehnt nach der Übernahme des ihm nach dem Tod von Erzherzog Sigmund Franz von Österreich an- und zugefallenenen ober- und vorderösterreichischen Fürstentums mit Land und Leuten sowie den zugehörigen Markgrafschaften, Landschaften, Grafschaften und Herrschaften Franz Philipp Freiherr von Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Bruders Johann Jakob Freiherr von Stain mit dem Fischrecht und dem Fischwasser der Mindel zu Jettingen von der oberen Mühle bis zur Mühle von Scheppach, dem Pfennigzins, dem Kirchensatz, der oberen Mühle an der Mindel und an der Viehweide gelegen, dem Schwenkreiner und Schmidlinger Hof, mit einem Brunnen, einer halbe Hube und fünfeinhalb Tagwerke Wiesen zu Jettingen mit allen ihren Stücken und Gütern, wie sie am 31. Juli 1653 beschrieben wurden und der Markgrafschaft Burgau lehenbar sind. Die Belehnten und ihre Erben können künftig die Stücke und Güter sowie Zinsen und Gülten mit ihren Zugehörungen vom Aussteller und seinen Erben als Lehen nach dem Lehens- und Landesrecht innehaben und nutznießen. Dafür sollen die Belehnten alle Zeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, wie es Lehenleute ihren Lehensherren nach dem Lehens- und Landesrecht schuldig sind. Als Bevöllmächtiger von Franz Philipp Freiherr von Stain hat der oberösterreichische Regimentsadvokat Doktor Franz Luzen mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenpflicht geleistet.
Kaiser Karl VI. (voller Titel) belehnt nach der Übernahme des ihm nach dem Tod von Kaiser Joseph I. an- und zugefallenenen ober- und vorderösterreichischen Fürstentums mit Land und Leuten sowie den zugehörigen Markgrafschaften, Landschaften, Grafschaften und Herrschaften als jetztiger Herr und Landesfürst und der darauf ausgeschriebenen Lehensberufung Philipp Ernst Joseph Freiherr vom Stain zu Jettingen für sich selbst und als Lehenträger seines Vetters Maximilian Christoph Albrecht [Freiherr vom Stain] und der von seinem Bruder [Guidobald] Maximilian Anton Freiherr vom Stain hinterlassenen Söhne Franz Marquard und Carl Wilhelm [Freiherren vom Stain] mit dem der Markgrafschaft Burgau lehenbaren Zoll im Flecken Grünenbaindt (Grüenenpeunt). Ausgeschlossen von der Belehnung wird Joseph [Ignatius] Freiherr von Stain, weil er trotz der von Kaiser und Reich ergangenen Abberufungsschreiben (Avocatorien) in die Dienste des ehemaligen Kurfürsten Maximilian [II.] Emanuel von Bayern getreten ist. Die Belehnten und ihre ehelich geborenen männlichen Erben können den Zoll als Lehen nach dem Landes- und Lehensrecht innehaben und nutznießen und sollen dem Aussteller und seinen Erben allzeit getreu, gehorsam, dienstlich und gewärtig sein, wie es Lehenleute ihren Lehenherren nach dem Lehens- und Landesrecht zu tun schuldig sind. Als Bevollmächtigter des Belehnten hat der oberösterreichische Regimentsadvokat Anton Delser mit einem Eid auf Gott, die Muttergottes und alle Heiligen die Lehenspflicht geleistet.